Hier präsentieren wir voller Stolz das interessante und spannende Ergebnis unseres Aufrufs. Wir danken den zahlreichen Menschen, die mitgemacht haben ganz herzlich!

Sie möchten die Ausstellung live erleben?
Die Ausstellung in den Räumen des ZiBB ist am Fr., 03.07., Sa. 04.07. und So, 05.07. jeweils von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellung kann jeweils zeitgleich von maximal 10 Besucher*innen besichtigt werden. Daher ist eine telefonische Anmeldung unter der 0641/58779979 (Mo-Fr: 11-16 Uhr) notwendig. 

Wegen hoher Nachfrage wird es am Samstag, dem 11.07.2020 noch einmal die Gelegenheit geben, zwischen 12 bis 18 Uhr die Ausstellung in den Räumen des ZiBB zu erleben. Kommen Sie vorbei!

Alessandra Helfernbein:
Während der Zeit von Corona steht alles still. Man hat viel Zeit über die Vergangenheit und auch die Zukunft nachzudenken. Eines Abends habe ich in meinem Zimmer gesessen und habe über die vergangene Zeit nachgedacht. Über die Dinge, die mir widerfahren sind. Das Leben ist eine stetige Veränderung, manche Erfahrungen schmerzen, man verliert Menschen und Dinge… Das wichtigste ist, dass man in einer Zeit wie Corona, in der alles plötzlich still steht, reflektiert und nie vergisst: Trotz Veränderung – das Leben geht weiter und man sollte es bestmöglich für sich selbst gestalten.

Coronakunst Nr. 2 (1-6): Sprüche (Aquarellbilder)
Beschreibung: Eine Beziehung funktioniert nicht, der Beruf ist nicht erfüllend, falsche Freunde zeigen ihr Gesicht… all diese Dinge machen uns unglücklich, wenn wir sie realisieren. Wir zweifeln an uns. Man sollte in allen Lebenssituationen nie den Respekt vor sich selbst verlieren und an sich arbeiten. Manchmal helfen einem schon kleine Sprüche, die man sich hin und wieder anschaut.

Coronakunst Nr. 3 (1-13): Blumen und Natur (Fotografien)
Beschreibung: Keine Party? Keine Restaurants offen? Keine Cliquentreffen? Keine Sportkurse? Ein Glück hat es der März und April mit dem Wetter recht gut mit uns gemeint. Warum also die Zeit des social distancings nicht draußen in der Natur verbringen? Bei meinen Spaziergängen in der Natur sind mir viele Schönheiten der Natur aufgefallen, die ich auf Fotos festgehalten habe.

Coronakunst Nr. 4: Tänzerin (Aquarellbild)
Beschreibung: Schon von Kindesbeinen an habe ich getanzt. Dieses Bild erinnert mich daran, dieses Hobby nicht aus den Augen zu verlieren.

Andrea Demes:
Die Bilder sind mit Beginn der Pandemie entstanden. Den Hintergrund bilden Fragen, die mich beschäftigen, z.B.“Ändert sich die Gesellschaft nach Corona hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz?“ Ich mache mir große Sorgen über die Auswirkungen der Pandemie, besonders bei den indigenen Völkern im Regenwald und bei der Bevölkerung im Globalen Süden. Als ich ein Gedicht von Paul Celan mit dem Titel „Corona“ gelesen habe, fiel mir auf, dass es auf unsere heutige Situation passt. Besonders die Zeilen, die das Thema „Zeit“ beinhalten haben mich zu den eingereichten Bildern inspiriert.

Anna-Veronika Klatte:

Anne Thomas:
Hlg. Corona,*160 -177 n. Chr. starb lt. Legende mit 16 J. im Rahmen der Christenverfolgg. als Märtyrerin.

Gerd Baumung & Roger Ruthberg:
Corina Corona – Eine Tragikkomödie
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Annett Brandt:

Anonymus:
Auf dem Bild bin ich in meinen Zimmer, wie ich meinen Schlafanzug trage und mit meinen Freunden via Sprachchat zusammen ein Spiel spiele. Auf dem Tisch liegen Skizzen, da ich die Zeit genutzt habe um mehr zu zeichnen.

Anton Humpe:

Arno Holl:
Das Bild habe ich bereits im März gemalt, als dezent ironischen Blick auf die Zukunft, oder wie das Jahr 2020 später einmal wahrgenommen wird.

Calìs:

Carla Viteri:
My name is Carla Viteri, I´m 24 years old and I am from Guayaquil, Ecuador.
For some time now I stopped painting and I decided to start again because I felt the urge to express my feelings through my paintings and not only words. During these confusing and tough times, that’s how I felt too; confused and strange. It felt as if we; myself and time, were constantly evolving. Nothing and no one could stop us.
I decided it was time to come back to me, and let me feel and express what I really wanted, I went as far as I could and suddenly there was a wall, my limitations…
I started painting with tools that I used to work with, like acrylics and rapidograph pens, that was like my “comfort zone”, so I felt secure with what I was doing in that moment, suddenly I felt the urge to change and try something new (being in my comfort zone didn´t help that much) because I thought that it would help me to overcome the crisis inside me that was clearly influenced by the Pandemia.
The digital art became part of me, in some way trying something new helped me to feel good again and secure despite all the problems out there.
My world, my ideas, my confinement, my mental freedom… all of that I represent in my art.

Charlotte Wagner:
Liebe auf Distanz in Zeiten von Corona“ Eine Kurzgeschichte
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Christoph Schwarzenbrunner:
Das Bild ist entstanden, weil ich auf Instagram ein ähnliches Bild von der Band Linkin Park (Songtext eines Liedes in Gitarrenform) entdeckt hatte. Daheim hatte ich noch eine alte, schon beschriftet Leinwand. Für eine Nachahmung des Bildes allerdings zu klein …
Dann kam ich auf die Idee das Lied „Alone“, welches meine Verlobte und mich verbindet, ins Logo des Künstlers „Alan Walker“ zu schreiben. Die alte Leinwand wurde komplett schwarz angemalt, eine Schablone des Logos entworfen und die Leinwand besprüht. Und zum Schluss musste ich nur noch den Text einfügen.

Dagmar Schepp:
Das Bild machte ich mit meiner Tochter für ein Schulprojekt. Ursprünglich sollten Bilder von großen Künstlern nachgestellt und neu interpretiert werden.  Was lag da für uns näher, als  dieses allseits bekannte Bild von Michelangelo in einer der Corona-Version neu zu interpretieren.
Wir alle sitzen in dieser Zeit so dicht wie noch nie in einem Boot und sind doch so weit auseinander… Warum nicht diese einfachen Mittel zum Schutz nutzen, wenn sie mittlerweile in ausreichenden Mengen Verfügbar sind.

Dierk Hase:

Dieter Weiß:

Edda Habermehl:

Elena Saltevski:

Elke Kurz:

Emilio Pérez-Bosch:
I want to share this picture that I took during Corona days. Photography is something that I really like to do in my free time and during this crisis, I have been devoting a little bit of my spare time to it. Moreover, since we have been so restricted in terms of social activities, I have been more focused than usual on taking pictures of the sky. It’s wide variety of colors and shapes make this view of the Cosmos from Earth something really valuable for human being in general. I think that it is a huge source of inspiration. Enjoy the view!
Although I took the picture in Frankfurt Oder, I think it is worthy to share it in Giessen as well 🙂

Emmi Maier-Dilmac:
Chronologie einer Corona-Krise
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Franziska Steiger:

Galina Henz:

Gerd Baumung & Roger Ruthberg:
Corina Corona – Eine Tragikkomödie
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Hanna – Realschule Niefern:

Holde Stubenrauch:

Jan Dennerlein:
in der Corona Zeit begannen in meinem Heimatort (Butzbach) und in der ganzen Wetterau viele Leute damit Steine zu bemalen. Es gründeten sich mehrere Facebook Gruppen. Sinn und Zweck ist und war: einen Stein zu bemalen und auf die Rückseite zu schreiben: Steinreich Wetterau, finden, freuen, posten. So wurden viele Steine bemalt und „ausgewildert“. Die glücklichen Finder können die Steine dann behalten oder wieder aussetzen. Schön ist wenn die gefunden Steine in den Gruppen gepostet werden, so können sich Finder und Künstler nochmal gemeinsam freuen. Zudem bildeten sich in der ganzen Wetterau etliche Steinschlangen, meist an Kitas und Kirchen, die bis zum heutigen Tag noch wachsen.
Mir hat das bemalen sehr viel Spaß gemacht. Außer Farbe braucht man nicht viel und Steine findet man ja überall.

Janke Rentrop:
Während der Pandemie  habe ich städtische Räume genauer betrachtet. Unter anderem habe ich mir  in Gießen Plätze, Einkaufsstraßen und Freiräume während Covid19 angeschaut.

Joshua Lenz:

Karl Anton Koenigs:

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Klaus Chomann:
Klaus Chomann aus Grünberg, hier bekannt als der „Löffelmaler“ zum Grünberger Gallusmarkt, ist ein begeisterter Hobbymaler und hat sich zur Zeit mit dem Thema „ Corona“ beschäftigt

Lara Seibert:
Ich habe im Dezember meinen derzeitigen Freund kennengelernt, also kurz vor der ganzen Sache mit Corona. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht und es war ein harter Einschnitt für uns, uns plötzlich nicht mehr treffen zu dürfen. Die einzige Möglichkeit, sich nah zu sein, waren Videotelefonate. Ich denke, es geht/ging vielen Paaren so. Deshalb möchte ich mein Bild hier mit euch teilen.
Wir alle führen unser Leben momentan stark digital, weshalb ich mich entschieden habe, auch dieses Bild digital am Computer anzufertigen.

Lara-Sophia Joachim – Realschule Niefern:

Magdalena Seng:
Inspiriert wurde ich dabei von den vielen unterschiedlichen Trageweisen unseres neuen ständigen Begleiters, der den ein oder anderen vor ein neues Alltagsproblem stellt. Umrahmt wird das Ganze von Begriffen, um die man in den letzten Monaten praktisch nicht herumgekommen ist und die daher wohl mittlerweile fester Bestandteil eines jeden Wortschatzes sein dürften.

Marie Horak:
Wenn die Laune zu kippen droht und sonst nichts mehr hilft, drehe ich die Musik auf und tanze mir den Frust von der Seele…

Marie Muthmann:
Ein wenig düster ist diese Zeichnung, doch war sie mir eine Hilfe. Wenn Abstand Angst macht und Aggression im öffentlichen Miteinander unter Druck setzt, fühlte ich mich wie die abgebildete Person. Entscheidend ist aber die Botschaft außerhalb von Angst und Druck: „Never trust the bad guys. Trust. Your. Tummy.“
Bauchgefühl, Zuversicht und Faktencheck uns allen in einer strukturarmen Zeit.

Michael Seng:
Mein Bild beschreibt sehr gut meinen Lebensstil während den Ausgangsbeschränkungen. Ich lag fast die Ganze Zeit (darum gibt es eine Tag und Nacht Version) in meinen Bett und habe entweder am Fernseher irgendwelche Serien geschaut oder an meinen Computer irgendwelche Spiele gespielt. Ich verlor die Lust daran rauszugehen und verlor auch jegliches Gefühl für Zeit. Zum Glück wurden die Beschränkungen nun gelockert und man kann sich wieder legal mit anderen Leuten treffen.

Michael Störr:

Korona Gedichte – als PDF bitte hier klicken: Korona Gedichte von Michael Störr 2

Natalie Hase:

Nele Brandt:
Über die Coronazeit habe ich meinen Job verloren und mein Studium zu hause gemacht. Wir wohnen in der Innenstadt und da wird die Wohnung ohne Garten sehr schnell sehr klein. Ich habe daher meine neu gewonnene Freizeit viel draußen verbracht und habe dort viel fotografiert. Besonders inspirieren mich Blüten, daher sind auf den Werken Frühlingsblüher der Zeit entsprechend zu sehen. Zu Hause habe ich meine Fotos dann mit Acryl auf Leinwand abstrahiert. Ich habe bewusst ungrundierte Leinwände gewählt, um die Naturverbundenheit zu verdeutlichen. Die schönen bunten Farben der Blumen muntern mich auf.

Norbert Umsonst:

Klasse 9 der Realschule Niefern:

Regina Saltevski:
Zum reinhören bitte hier klicken:

Gedicht ‚Einsamkeit‘ – Corona Kunstprojekt

Reimund Schmidt-De Caluwe:

Klasse 9 Realschule Niefern:

Sanaz Ziaeipour:

Sara Lüttich:
Ich habe ein Auge gemalt, da sich meine Sicht durch und während Corona auf die Gesellschaft verändert hat und ich Situationen, Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Dinge anders wahrgenommen habe und immer noch wahrnehme.

iKhehla:

Ulrich Hain:
Vor zwei Wochen habe ich für die Familie und Freunde bereits einen heiter-ernsten Text im Gedenken an Boccaccio und R. Gernhardt geschrieben, der zu Ihrem Vorhaben passen könnte. Er projiziert oder transponiert meine eigene Corona-Isolation auf eine fiktive Gruppe, die sich wie Boccaccios Pest-Flüchtlinge zurückzieht und die Abende unter Quarantänebedingungen verbringt. Mir scheint, ich habe damit zufällig das vorgegebene Thema „Zusammen weniger allein“ berührt. Diese sechs Seiten habe ich nun schweren Herzens auf drei Seiten (Schriftgröße 12) nicht nur zusammengestrichen, sondern den Text der Kürzung neu angepasst.

Zum Lesen klicken Sie bitte hier: Dodekamerone 2020 gekürzte Fassung

 

 

Wolf D. Schreiber:

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